Homöopathie bei Migräne

Migräne ist eine bestimmte Art von Kopfschmerzen, die besonders junge Frauen betrifft. Sie geht mit einem pulsierenden, meist einseitigen starken Kopfschmerz einher, der klassischerweise zwischen 4 und 72 Stunden anhält. Es kommt außerdem zu typischen Begleitsymptomen, wie Übelkeit und Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit. Die Betroffenen sind meist sehr abgeschlagen und können sich kaum bewegen, wodurch es oft auch zur Arbeitsunfähigkeit kommt.

Vor einer Migräneattacke kann eine sogenannte Aura auftreten. Dabei handelt es sich um Symptome, die vor dem Anfall auftreten, beispielsweise bestimmte Wahrnehmungen des Sehens. Ursächlich für die Migräne sind vor allem sogenannte Trigger, wie beispielsweise Rotwein, Schokolade oder Stress. Zur Diagnose einer Migräne sind die Symptome in der Regel ausreichend. Die Behandlung erfolgt vor allem mit Hilfe von Medikamenten. Es gibt aber auch verschiedene Homöopathika, die eingesetzt werden können.

Diese Homöopathika werden verwendet

Folgende Homöopathika können bei Migräne verwendet werden:

  • Acidum formicicum
  • Acidum picrinicum
  • Ammi visnaga
  • Cimicifuga racemosa
  • Cocculus
  • Coffea
  • Damiana
  • Digitalis
  • Ferrum phosphoricum

Acidum formicicum

Wann kommt es zum Einsatz? 
Acidum formicicum ist ein homöopathisches Mittel mit einem breiten Einsatzspektrum. Es kann bei Migräne, Heuschnupfen und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises eingesetzt werden.

Wirkung:
Das Homöopathikum wirkt stimulierend bei körperlicher Abgeschlagenheit und unterstützend und kräftigend. So können die Begleitsymptome der Migräne reduziert werden.

Dosierung:
Die Dosierung bei akuter Migräne wird in der Regel mit der Einnahme von fünf Globuli bis zu fünfmal täglich in den Potenzen D6 oder D12 empfohlen.

Acidum picrinicum

Wann kommt es zum Einsatz:
Das vielseitig einsetzbare Acidum picirnicum kommt bei Migräne, Akne und Entzündungen der Niere zum Einsatz. Auch bei ausgeprägter Abgeschlagenheit und Burn-Out findet es Anwendung.

Wirkung:
Die Wirkung von Acidum picrinicum beruht auf einer Modulation (Beeinflussung) Nervensystems und der Gefäße. Dadurch können die Migränekopfschmerzen reduziert werden.

Dosierung:
Das Homöopathikum wird mit der Potenz D12 empfohlen. Hiervon können täglich bis zu zweimal fünf Globuli eingenommen werden.

Ammi visnaga

Wann kommt es zum Einsatz? 
Ammi visnaga ist ein homöopathisches Präparat, welches bei Migräne, Asthma, sowie bei Magenkrämpfen oder Koliken der Gallenwege oder der Niere eingesetzt werden kann.

Wirkung:
Das Homöopathikum wirkt entspannend und krampflösend. Daher kann es auf verkrampfte Gefäße wirken, wodurch Migränekopfschmerzen gelindert werden können. Zusätzlich wirkt es den Begleitsymptomen Übelkeit und Erbrechen bei Migräne entgegen.

Dosierung:
Die Dosierung von Ammi visnaga wird mit der Einnahme von bis zu fünfzehn Tropfen dreimal am Tag empfohlen.

Cimicifuga racemosa

Wann kommt es zum Einsatz? 
Das homöopathische Mittel Cimicifuga racemosa kommt bei Beschwerden der Menstruation oder der Wechseljahre, sowie bei Migräne und Nervosität zum Einsatz.

Wirkung:
Cimicifuga racemosa ist ein Homöopathikum, das vor allem bei Migräne im Zusammenhang mit den Wechseljahren eingesetzt wird. Es lindert die Kopfschmerzen und begleitende Beschwerden.

Dosierung:
Die Dosierung des Homöopathikums wird bei eigenständiger Anwendung mit den Potenzen D6 oder D12 mit fünf Globuli bis zu dreimal am Tag empfohlen.

Cocculus

Wann kommt es zum Einsatz? 
Das Homöopathikum Cocculus ist vielseitig einsetzbar und wird bei Schwindel, Migräne und anderen Kopfschmerzen eingesetzt. Auch bei Schlafstörungen und Übelkeit findet es Anwendung. 

Wirkung:
Cocculus ist ein homöopathisches Mittel, welches zur Reduktion von Kopfschmerzen beiträgt. Zusätzlich lindert es weitere Begleitsymptome der Migräne, wie beispielsweise Übelkeit.

Dosierung:
Für Migräne wird die Dosierung mit zwei Globuli in den Potenzen D6 oder D12 im Akutfall empfohlen. Kommt es zusätzlich zum Auftreten von Übelkeit können fünf Globuli jede halbe Stunde in der Potenz D12 eingenommen werden.

Coffea

Wann kommt es zum Einsatz? 
Das Homöopathikum Coffea kann bei Störungen des Schlafs, Migräne und anderen Kopfschmerzen eingesetzt werden. Auch bei Zahnschmerzen kommt es zur Anwendung.

Wirkung:
Die Wirkung von Coffea beruht auf einer Regulation des Gefäßtonus. Damit ist die Anspannung der Gefäßmuskulatur gemeint, wodurch die Durchblutung gleichmäßiger wird und die Schmerzen gesenkt werden können.

Dosierung:
Für die Dosierung wird die Einnahme von fünf Globuli bis zu fünfmal pro Tag empfohlen. Die Potenz D6 wird bei akuten Schmerzen empfohlen, D12 bei chronischen Beschwerden.

Damiana

Wann kommt es zum Einsatz? 
Damiana wird vielseitig eingesetzt und kommt bei Inkontinenz, Impotenz oder Schlafstörungen zum Einsatz. Auch bei Migräne und Depressionen wird es angewendet.

Wirkung:
Die Wirkung von Damiana bei Migräne beruht auf dem Inhaltsstoff Coffein, welcher die Stärke der Anspannung der Gefäßwände reguliert. Dadurch kann die Durchblutung des Kopfes moduliert werden.

Dosierung:
Das homöopathische Präparat wird als Urtinktur eingesetzt und mit der Einnahme von bis zu zehn Tropfen vermischt mit Wasser empfohlen.

Digitalis

Wann kommt es zum Einsatz? 
Digitalis wird bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt. Hierzu gehören neben Migräne und anderen Kopfschmerzen auch Übelkeit, Schlafstörungen, Herzbeschwerden und Asthma.

Wirkung:
Digitalis wirkt auf verschiedene Stoffwechselprozesse des Körpers. Es führt zur Linderung von Schmerzen. Außerdem reduziert es mögliche Begleitsymptome der Migräne, wie z.B. Übelkeit.

Dosierung:
Das Homöopathikum kann in der Potenz D6 dreimal pro Tag eingenommen werden. Bei chronischen Beschwerden sollte die Potenz D12 bis zu zweimal täglich angewendet werden.

Ferrum phosphoricum

Wann kommt es zum Einsatz?
Das homöopathische Präparat Ferrum phosphoricum kann bei Migräne, Mittelohrentzündungen oder Zahnbeschwerden, sowie Erbrechen oder Durchfall eingesetzt werden.

Wirkung:
Das Homöopathikum wirkt vielseitig und reguliert verschiedene Stoffwechselprozesse des Körpers.

Dosierung:
Bei Migräne wird Ferrum phosphoricum zur Anwendung mit den Potenzen D6 oder D12 empfohlen. Hiervon können mehrmals täglich fünf Globuli eingenommen werden.

Formica rufa

Wann kommt es zum Einsatz? 
Formica rufa kommt neben Migräne vor allem bei Beschwerden des Bewegungsapparats und des Verdauungstrakts zum Einsatz. Hierzu gehören Rheuma, Gicht, Prellungen, Blähungen und Übelkeit.

Wirkung:
Die Wirkung des homöopathischen Mittels beruht auf der Regulation verschiedener Prozesse im Körper. Es wirkt beruhigend bei begleitender Übelkeit im Rahmen einer Migräneattacke.

Dosierung:
Die Dosierung von Formica rufa wird mit den Potenzen D6 oder D12 empfohlen. Die Einnahme erfolgt mit fünf Globuli mehrmals am Tag, angepasst an die Beschwerden.

Glonoinum

Wann kommt es zum Einsatz?
Glonoinum ist ein homöopathisches Präparat, welches bei Migräne, Beschwerden des Herzens und auftretenden Beschwerden während der Wechseljahre eingesetzt werden kann.

Wirkung:
Das Homöopathikum wirkt besonders gut bei Migräne, die mit einer Aura, also mit vorausgehenden Beschwerden, einhergeht. Es sorgt für die Linderung von Schmerzen und wirkt beruhigend.

Dosierung:
Für die Einnahme des Homöopathikums werden die Potenzen D6 oder D12 mit der dreimaligen Einnahme von bis zu fünf Globuli am Tag empfohlen.

Ignatia

Wann kommt es zum Einsatz?
Das homöopathische Mittel Ignatia kann vielseitig eingesetzt werden. Es kommt bei Migräne, Krämpfen, Beschwerden des Magens, Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen zur Anwendung.

Wirkung: Die Wirkung von Ignatia erfolgt direkt an den Gefäßen und Nerven. Es wirkt regulierend und führt zur Reduzierung der Mirgäneschmerzen, sowie begleitender Symptome.

Dosierung: Das Homöopathikum wird mit der Dosierung in den Potenzen D6 oder D12 empfohlen. Die Anwendung erfolgt mit fünf Globuli mehrmals täglich.

Luffa

Wann kommt es zum Einsatz?
Zum Einsatz kommt das Homöopathikum Luffa vor allem bei Migräne und anderen Kopfschmerzen. Es kann auch bei Schnupfen, Heuschnupfen und Akne eingesetzt werden.

Wirkung:
Das Homöopathikum Luffa wirkt reinigend und entspannend auf den Körper. Es reguliert verschiedene Stoffwechselprozesse und lindert Schmerzen.

Dosierung:
Luffa wird in den Potenzen D6 oder D12 für die Behandlung einer Migräne empfohlen.

Nux vomica

Wann kommt es zum Einsatz? 
Nux vomica kommt bei verschiedenen Beschwerden des Magen-Darm-Trakts zum Einsatz. Hierzu gehören Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, sowie Sodbrennen und Blähungen.

Wirkung:
Die Wirkung von Nux vomica erfolgt direkt im Verdauungstrakt. Es wirkt regulierend und beruhigend auf den Magen und den Darm und kann so die auftretende Übelkeit bei Migräne lindern.

Dosierung:
Bei akuten Beschwerden können fünf Globuli der Potenzen D6 oder D12 im Abstand von einer halben Stunde eingenommen werden. Die Einnahme sollte dabei nicht häufiger als viermal erfolgen.

Pulsatilla pratensis

Wann kommt es zum Einsatz?
Pulsatilla pratensis ist ein homöopathisches Präparat, welches vor allem bei Kopfschmerzen, wie Migräne, und Erkältungen eingesetzt wird. Auch bei Entzündungen der Blase kann es verwendet werden.

Wirkung:
Die Wirkung von Pulsatilla pratensis beruht auf der Regulierung verschiedener Vorgänge des Körperstoffwechsels. Es sorgt für die Linderung von Schmerzen und wirkt reinigend auf den Körper.

Dosierung:
Für die Einnahme des Homöopathikums wird die Potenz D12 empfohlen. Hiervon können jede halbe Stunde fünf Globuli eingenommen werden, wobei dies nicht mehr als dreimal pro Tag erfolgen sollte.

Robinia

Wann kommt es zum Einsatz? 
Robinia ist ein homöopathisches Mittel, welches bei Migräne und Sodbrennen eingesetzt werden kann.

Wirkung:
Die Wirkung von Robinia beruht auf der Regulierung verschiedener Stoffwechselprozesse.

Dosierung:
Die Dosierung des homöopathischen Präparats wird mit den Potenzen D6 oder D12 empfohlen.

Sulfur

Wann kommt es zum Einsatz? 
Sulfur ist ein vielseitig eingesetztes Homöopathikum, welches bei Migräne, Asthma, Durchfall, Beschwerden des Magen-Darm-Trakts, Ausschlägen der Haut und Erkältungen zum Einsatz kommt.

Wirkung:
Sulfur wirkt an verschiedenen Stellen des Körpers. Es sorgt für eine Reduzierung von Schmerzen und wirkt beruhigend auf den Magen bei begleitender Übelkeit während eines Migräneanfalls.

Dosierung:
Das Homöopathikum kann bei akuten Schmerzen mit der Potenz D6 oder D12 bis zu dreimal am Tag mit fünf Globuli eingenommen werden.

Gibt es ein passendes Komplexmittel?

Antimigren® Tropfen

Wirkstoffe:
Das Komplexmittel Antimigren® Tropfen setzt sich aus verschiedenen Wirkstoffen zusammen. Hierzu gehören

  • Iris D3
  • Gelsemium D4
  • Cyclamen D4
  • Paris quadrifolia D4

Wirkung:
Die Wirkung der Antimigren® Tropfen beruht auf den verschiedenen homöopathischen Wirkstoffen und deren Zusammensetzung. Es kommt zur Linderung der Kopfschmerzen und zur Reduzierung der Begleitsymptome, wie beispielsweise der Übelkeit. Dabei steht bei dem Komplexmittel vor allem die Regulation der Migräne im Vordergrund.

Dosierung:
Die Dosierung des Komplexmittels erfolgt anhand der Ausprägung der Kopfschmerzen. Bei akuter Migräne können jede halbe Stunde 5 Tropfen eingenommen werden. Die Einnahme darf nicht mehr als sechsmal pro Tag erfolgen. Chronische Formen sollten mit einer entsprechenden Reduzierung der Einnahme auf bis zu dreimal am Tag behandelt werden.

Contramigren Hevert

Wirkstoffe:
Das Komplexmittel Contramigren Hevert setzt sich aus verschiedenen homöopathischen Komponenten in der Potenz D3 zusammen. Hierzu gehören

  • Aconitum D3
  • Atropinum sulfuricum D3
  • Gelsemium D3
  • Glonoinum D3
  • Iris D3
  • Secale cornutum D3

Wirkung:
Die Wirkung des Komplexmittels Contramigren Hevert beruht auf der Reduzierung der Schmerzreaktion durch die Gefäße. Es kann zur Linderung der Beschwerden kommen, inklusive möglicher Begleitsymptome, wie Übelkeit und Erbrechen. Die Migräne kann durch das Komplexmittel auch in ihrer Länge und der Häufigkeit des Auftretens reduziert werden.

Dosierung:
Für die Dosierung wird bei akuten Migränekopfschmerzen die Einnahme von fünf Tropfen bis zu sechsmal am Tag empfohlen. Dabei sollte zwischen den einzelnen Einnahmen mindestens eine halbe Stunde liegen. Bei einer chronischen Form der Migräne sollte die Einnahme entsprechend reduziert werden und nur bis zu dreimal pro Tag erfolgen.

Wie häufig und wie lange sollte ich die Homöopathika nehmen?

Wie häufig und wie lange die Homöopathika eingenommen werden sollten, hängt von der Migräne ab.

Ein akuter Anfall von Migräne sollte schnell entsprechend intensiv behandelt werden.

Die chronische Form, mit immer wieder auftretenden Kopfschmerzen, erfordert eine längerfristige Einnahme der homöopathischen Mittel mit entsprechend angepasster niedriger Dosierung. Hierfür sollte gegebenenfalls der Rat einer homöopathischen Fachkraft eingeholt werden, zumal die Homöopathika häufig zusätzlich zu anderen Medikamenten eingesetzt werden.

Behandlung der Erkrankung nur mit Homöopathie oder nur als unterstützende Therapie?

Die Migräne kann für viele Betroffene unerträglich sein, da die Kopfschmerzen häufig von hoher Intensität sind. Die Behandlung der Migräne kann auf verschiedenste Weise erfolgen, das Ziel der Schmerzreduktion wird dabei primär von der betroffenen Person festgelegt. Daher kann die Migräne auch durch Homöopathika alleine behandelt werden.

Ob die Schmerzen dadurch adäquat einstellbar sind, liegt im Ermessen des Betroffenen. Gegebenenfalls können Homöopathika auch gemeinsam mit Schmerzmedikamenten kombiniert werden, um eine optimale Schmerzreduktion zu erreichen.

Wann muss ich zum Arzt?

Eine Migräne kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein und bedarf entsprechend unterschiedlich schneller und intensiver Behandlung. Mit Komplikationen ist bei der Erkrankung eher selten zu rechnen. Daher muss nicht bei jedem Migräneanfall ein Arzt aufgesucht werden, vor allem nicht, wenn die Schmerzen kontrollierbar und durch entsprechende Medikamente und homöopathische Mittel gut einstellbar sind.

In einigen Fällen kommt es jedoch zu immer wiederkehrenden Migräneattacken, die dann entsprechend eine Prophylaxe notwendig machen können. Diese sollte entsprechend mit einem Arzt besprochen werden.

Weitere alternative Therapieformen

Ein wichtiger Bestandteil der Therapie einer Migräne ist auch die Umstellung der Ernährung. Es gibt zahlreiche sogenannte Trigger, die für die Auslösung eines Migräneanfalls als Ursachen in Frage kommen. Daher kann der Verzicht auf diese Nahrungsmittel sinnvoll sein. Hierzu gehören beispielsweise Käse, Rotwein, Bananen oder Schokolade.
Bei einigen Betroffenen kann auch eine Unverträglichkeit von Gluten eine Rolle spielen. Alles in allem ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung sehr wichtig und kann zur Vorbeugung einer Migräne beitragen.

Weitere wichtige Bestandteile der Migränebehandlung sind Entspannungsübungen. Es gibt verschiedene Arten und Verfahren, die zur Entspannung des Körpers und zum Stressabbau beitragen können. Hierzu gehören beispielsweise das autogene Training und die Muskelrelaxation nach Jacobson. Des Weiteren sind eine ausreichende Bewegung, regelmäßiger Sport und bestimmte Sportarten, wie z.B. Yoga oder Pilates Möglichkeiten, um den Körper zu entspannen.

Auch ein Schmerztagebuch kann sinnvoll sein, um die genauen Umstände der Migräne zu erfassen. Dadurch können Rückschlüsse auf mögliche Auslöser der Kopfschmerzen gezogen werden.

Welche Hausmittel können mir helfen?

Gegen Migräne gibt es verschiedene Hausmittel, die eingesetzt werden können.

Bei einer akuten Attacke kann eine Salz-Eis-Packung zur Linderung der Kopfschmerzen führen. Hierfür wird ein Plastik- oder Stoffbeutel mit Eis und etwas Salz gefüllt. Das Salz wirkt stabilisierend für das Eis, welches durch seine Kälte zur Reduzierung der Schmerzen beitragen kann. Es wirkt vor allem besonders gut bei Migräne, da diese Kopfschmerzen meist sehr pochend sind und durch Kälte effektiv beruhigt werden können.

Ein weiteres mögliches Hausmittel ist die Kamillenblüte. Diese wird bevorzugt als Tee zubereitet. Hierfür werden ein bis zwei Teelöffel der getrockneten Blüten mit heißem Wasser übergossen. Der Tee sollte ca. für eine viertel Stunde ziehen, um seine volle Wirkkraft zu entfalten. Er wirkt schmerzlindernd und zusätzlich beruhigend auf den Magen. Da es bei Migräne häufig begleitend zu Übelkeit kommt, ist dies eine wünschenswerte weitere Wirkung. Kamillenblüten können ebenfalls bei Entzündungen eingesetzt werden.

Diese und weitere Hausmittel finden Sie in dem Artikel: Hausmittel gegen Migräne

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